Spruch des Tages 26. September 2019: „Krebsprävention durch Vermeidung giftiger Chemikalien im Haushalt“



Blutdiamanten? Bluttextilien!

Die Textilindustrie ist eines der rentabelsten Geschäfte weltweit, aber es zählt auch zu den gefährlichsten und blutigsten Wirtschaftszweigen der Menschheit. Textilien betreffen Menschen aller Geschlechter, jeden Alters, aller sozialer Klassen und Gesellschaftsbereiche. Der Preis dafür, dass wir nicht nackt herumlaufen, ist aber leider sehr hoch!
Gefährlicher Chemikaliencocktail in Textilien: Dort sind Chemikalien erlaubt, die sonst überall verboten sind

Die Chemikalien in Textilien sind toxisch, fruchtschädigend und krebserregend. 

Viele Giftstoffe, die von der Textilindustrie verwendet werden, sind bioakkumulativ, das heißt, sie reichern sich in Blut, Organen oder im Gewebe von Lebewesen an, und einige davon erzeugen Krebserkrankungen.

Kleidungstücke aller Marken sind voller giftiger Chemikalien!

2011 testete Greenpeace 141 Kleidungsstücke von großen Namen wie Armani, Benetton, C&A, Calvin Klein, Diesel, Esprit, Gap, H&M, Tommy Hilfiger, Vero Moda und Zara aus 29 Ländern. In allen Textilien wurden gefährliche, auch krebserregende, Chemikalien in z. T. hohen Konzentration (z.B. Weich-macher) gefunden.

Hersteller von Kosmetika oder Lebensmitteln müssen zumindest grob angeben, welche Stoffe in ihren Produkten enthalten sind. So wissen wir wenigstens ungefähr, was eine Limonade, ein Fruchtjoghurt oder eine Cremelotion enthalten. Bei Textilien ist es anders. Müssten Hersteller von Jeans, BHs, Anzügen oder Strümpfen angeben, was ihre Produkte enthalten, wäre die Liste der Giftstoffe 10-mal länger, als die eines Kosmetikprodukts. Ein großer Teil des Gewichts eines Kleidungsstücks kommt von den enthaltenen Chemikalien. Manche Studien behaupten, dass Zusatzstoffe manchmal mehr als ein Fünftel des Gewichts einer Hose, eines Kleids oder eines T-Shirts ausmachen. Schwarze, grüne, blaue oder rote Textilien gehören zu den am stärksten belasteten und enthalten am meisten Chemikalien.

In einem einzigen schwarzen BH kann man über 400 Chemikalien finden!

Wir wünschen euch einen entspannten Donnerstag!



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