Isarsilber - Ein deutscher Polit-Krimi / Buchvorstellung // indayi edition
Isaak Rosenblatt wendet sich mit seiner fiktiven Geschichte "Isarsilber" an Leser mit Sinn für skurrilen Humor, Leser, die unorthodoxe Opernliebhaber und Kenner des politischen Lebens der Bundesrepublik sind.
Frech, unterhaltsam, aufrüttelnd und bösartig bissig.
Die Handlung von „Isarsilber“ orientiert sich an der Oper „Rheingold“ von Richard Wagner – die man nicht zwingend kennen muss, um den Roman zu verstehen, denn es ist eine Geschichte für sich. Sie spielt in der Gegenwart, alle wichtigen Personen sind aus realen Vorbildern zusammengesetzt. Aus den Göttern werden Spitzenpolitiker und die Rheintöchter verwandeln sich in Edelprostituierte, Walhall ist ein nicht enden wollendes, von der Elbphilharmonie und dem Hauptstadtflughafen inspiriertes Bauprojekt – genauer: ein Opernhaus -, das allerlei zwielichtige und illegale Aktivitäten nach sich zieht, so wie etwa eine Entführung durch die Bauunternehmer, um die Zahlungswilligkeit des Bauherrn nachzuhelfen, und, auf der Gegenseite, ebenfalls eine Entführung sowie diverse Erpressungen, die wiederum der Finanzierung des Bauprojekts nachhelfen sollen.
Von München über Berlin und zurück in die Vergangenheit führt der distanzierte und humorvolle Erzähler den Leser durch ein Gefecht von Bekanntschaften, Intrigen und Betrügereien. Er beleuchtet Geschehnisse aus der Vergangenheit, die in der Gegenwart von Bedeutung sind, und sorgt für die optimale Spannung.
Satire, Erotik, Schmiergeld
Ein Bauwerk in Berlin, das nicht das gleiche Schicksal erleiden soll wie der Flughafen, ist das Herzensprojekt eines Politikers mit hohen Ambitionen und niedrigen Skrupeln. Ein Bauwerk, das allerlei nach sich zieht und Hauptschauplatz zwielichtiger und illegaler Aktivitäten ist.
Doch die Geschichte beginnt mit einem Mord, der das beschauliche Bayern erschüttert. Ein Baumagnat wird tot im Sterntaler See gefunden und man ahnt es bald, dieser Mord ist nur der Auftakt einer Reihe krimineller Machenschaften, Betrügereien, Hinterhältigkeit und amourösen Begegnungen.
Intrigen, Bestechungen und Allianzen
Ein Ort, an dem alle Fäden zusammenlaufen: ein „Etablissement“ der nobelsten Sorte, das gestresste und ruhebedürftige Manager, Politiker und andere Größen Deutschlands mit allem versorgen, was das Männerherz begehrt und noch vieles mehr. An diesem Ort werden Intrigen geplant, Bestechungen ausgehandelt, Allianzen geschmiedet und Konfrontationen ausgelebt. Im Mittelpunkt steht dabei immer das Opernhaus Walhall in Berlin, der Auslöser all der Intrigen und Machenschaften.
Entführungen, Erpressungen und Ehrgeiz
Wie schafft man es, öffentliche Gelder für den Bau eines Opernhauses zu veruntreuen? Wie wird man unliebsame Konkurrenten um eine echt-silberne Edelkarosse los? Wie erpresst man einen luxusverwöhnten Priester? Wie nutzt man einen schillernden amerikanischen Spion/CIA-Agenten aus, ohne zu Schaden zu kommen?
Am Ende all dieser Verstrickungen steht zwar nicht die feierliche Eröffnung des neuen Opernhauses, aber immerhin ein feierliches Richtfest.
Zu: "Isarsilber - Ein deutscher Polit-Krimi" von Isaak Rosenblatt
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